Der Chiemgau unter neuer Vorstandschaft

Um ein Jahr verspätet wählten die Delegierten des Chiemgau Alpenverbands bei der Gauherbstversammlung mit 210 anwesenden Trachtlern in Rottau den neuen Gauvorstand und – ausschuss, der Abend war geprägt von Vorfreude, leichter Wehmut, großer Dankbarkeit und launigen Berichten und Rückblicken, untermalt von vielen Fotos auf der Leinwand-Präsentation. Die Rottauer Vorständin Lisi Hilger führte als Wahlvorstand die vorgeschriebene Prozedur durch – alle Wahlvorschläge wurden angenommen und einstimmig von der Versammlung gewählt und bestätigt.

Wir gratulieren herzlich dem neuen Gauausschuss, der sich folgendermaßen zusammensetzt:

Thomas Hiendl, vorher Gaumusikwart, ist nun der neue Gauvorstand  des Verbands,  seine Stellvertreterin ist  Elisabeth Tengler, vorher Gautrachtenwartin, deren ehemaliges Ressort vorerst unbesetzt bleibt. Gaukassier Klaus Weisser, seit über vierzig Jahren im Amt wurde in seinem Amt  einhellig bestätigt und arbeitet weiter mit seinen beiden Stellvertreterinnen Marianne Fischer aus Greimharting und Annemarie Lackerschmid aus Prien.

Die Gauschriftführung übernimmt neu Micha Nayder aus Reit im Winkl von ihrem Vorgänger Jürgen Wiegmann aus Rottau, mit der auch bisherigen Stellvertreterin Andrea Scheck aus Bernau.

In der Gaugruppe fanden bereits letzte Woche interne Wahlen für den neuen Gauvorplattler und seiner Mannschaft statt, diese mussten von den Delegierten des Gauverbands satzungsgemäß nur noch bestätigt werden. Der neue Gauvorplattler ist Michael Memminger aus Marquartstein gemeinsam mit seinem Stellvertreter Franz Weingartner aus Bernau, die Gaudirndlvertreterin wurde Martina Huber aus Wildenwart mit Christine Hamberger aus Sachrang.

Auch in der Jugend wurde die Vorwahl satzungsgemäß bestätigt. Monika Hiendl, die das Amt bereits komissarisch geleitet hatte, übernimmt den Posten als Gaujugendleiterin, sucht aber noch bis zur Frühjahrsversammlung eine Vertretung.

Leider auch unbesetzt wurde das von Thomas Hiendl jetzt verlassene Amt des Gaumusikwarts für Volksmusik, auch hier wird bis zum April eine Lösung angestrebt. Sein Kollege Andreas Hilger führt weiter das Amt als Gaumusikwart für Blasmusik an.

Auch das Sachgebiet der Öffentlichkeitsarbeit hat eine neue Leitung. Theresa Fritzenwenger aus Übersee übernimmt das Amt von Anita Moka aus Grassau. Der Internetbeauftragte Dominik Wierl aus München kümmert sich weiterhin als Webmaster um die Gau-Homepage.

Sepp Spiegelberger, Preisrichter-Urgestein im Verband legte nach über drei  Jahrzehnten sein Amt nieder und übergab an den neuen Preisrichter-Obmann Lorenz Mühlberger aus Reit im Winkl.

Das Ressort Brauchtum trägt weiter Anja Voit aus Oberwössen, der Gautanzwart bleibt Otto Zaiser aus Schleching, auch der Gaustandartenträger Christian Härtl aus München wird weiter gern das Ehrenamt übernehmen.

Als Beisitzer im Gauausschuss wurden Lenz Obermüller aus Prien und Claus Reiter aus Aschau wiedergewählt, neu hinzugekommen ist Otto Dufter aus Unterwössen.

Die ehemaligen Gaurevisoren Jakob Riedlsperger und Sebastian Schmid übergaben ihre Ämter für die Zukunft an Klaus Zeisberger, Grassau und Maria Höhne, Amerang.

Einige Termine wurden noch angekündigt: die Röckefrauen-Vertreterinnen der Vereine treffen sich am 12. November in Staudach und am 1. Adventssonntag 26.11. fährt ein Bus zum Adventsmarkt nach Holzhausen. Anmeldungen bei Lisbeth Tengler, die auch fürs  Frühjahr 2023 einen Ranzenstickkurs organisiert, falls sich dafür genügend Interessenten finden. Für die Jugend bietet Gautanzwart Otto Zaiser ab November wieder drei Tanzkurs-Abende an, die Vereine bekommen  dafür die Einladungen zugeschickt.

Der trachtlerische Jahresausklang wird am 14. Oktober in Schleching mit dem Gauball gefeiert, und auch zwei wichtige Termine fürs nächste Jahr wurden vergeben. Die Gaufrühjahrsversammlung wird am 14. April 2023 in Feldwies und die Gauherbstversammlung am 13.10. in Staudach stattfinden. Im Juni plant Andreas Hilger auch wieder ein Straßenmusizieren in München mit Musikgruppen und Trachtenauftritten aus dem Chiemgau.

In einer letzten, herzlichen Rede und liebem Dank an seine Weggefährten und auch vor allem an seine Familie verabschiedete sich Miche Huber nach 31 Jahren aus dem Gauausschuss. Er betonte noch einmal, wie wichtig er die Trachtensach und besonders auch den Chiemgau Alpenverband immer gesehen hat, sowie das Miteinander mit anderen Vereinen, der Volksmusik, der Mundart und auch der Politik, die sich alle gegenseitig unterstützen und auch brauchen. Dabei stand für ihn neben der Familie und dem Humor auch immer die Sache und nicht die Person im Vordergrund.

Der Chiemgau Alpenverband hat sich wieder gut aufgestellt und wir wünschen dem neuen Gauvorstand mit seinem ganzen Team gute Zusammenarbeit, harmonische Sitzungen und viele frische Ideen.

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                                                                                     

Zurück