Chiemgauer Tanzfest im Festzelt

Der Mensch ist ein Tänzer. Zwar fühlt sich nicht jeder gleichermaßen dazu berufen. Doch seit es den Menschen gibt, wird getanzt - für Fruchtbarkeit und gutes Wetter, für Jagd- und Kriegsglück, für ein langes Leben und aus schierer Lust an der Bewegung. Tanzen verführt Menschen und verbindet sie miteinander.

Der Chiemgau Alpenverband bietet traditionell im Rahmen des Gaufestes ein Gautanzfest und im Herbst als Abschluss der Saison einen Gauball an. Dabei werden auch klassische Volkstänze wie „Kreuzpolka“, „Siebenschritt“ und „Webertanz“ getanzt, viele Besucher aus nah und fern nutzten auch in Schleching diese Gelegenheit.

Beim Auftanz führten die Gaujugendgruppe und die Schlechinger Aktiven vor dem Festverein und Besuchern an, vermutlich wegen den hohen Tagestemperaturen -  das Festzelt war allerdings gut durchlüftet -  war zu dem Zeitpunkt die Menge noch überschaubar. Aber je später der Abend, umso mehr füllte sich die die Bühne.

Nach zwei Jahren der Entbehrung kamen die Tänzer im Schlechinger Festzelt nicht zu kurz. Fleißig und flott spielten „die Inntaler“ auf, zwischen den Tanzrunden bot die Gaujugendgruppe mit Plattlern und Tänzen beste Unterhaltung .

Als die Gaujugend den eigenen Gaujugendtanz vorgeführt wurde – plötzlich ein Spalier und Musi aus…???

Der Gauvorstand ging mit Brauchtums- und Trachtenwartin auf die Bühne, die beiden Damen holten den Gautanzwart Otto Zaiser in ihre Mitte. Völlig verblüfft  und ahnungslos wurde dieser vor allen Besuchern mit dem goldenen Gauehrenzeichen geehrt, für die vielen Jahre im Verein und im Gau, die er der Jugend und dem Tanz, auch mit unzähligen Tanzkursen, gewidmet hat. Die Überraschung ist gelungen, man wollte bei in „seinem“ Gau-Tanzfest in „seinem“ Schleching auszeichnen, alle haben dicht gehalten.

Natürlich wurde das noch lang in die Nacht hinein auch in der Bar ausgiebig gefeiert.

 

 

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