Bayerns Trachtler haben viel vor

München (hö) – Die Jahrestagung des Bayerischen Trachtenverbandes fand auf Einladung des Isargaues und mit Unterstützung der Edith-Haberland-Wagner-Stiftung auf dem ehemaligen Messegelände oberhalb der Theresienwiese statt.

Günter Frey aus Sulzschneid, der im Vorjahr von Max Bertl aus Wildsteig (beide Oberer Lechgauverband) den Vorsitz übernahm, stellte dabei zusammen mit seiner Landesvorstandschaft, mit der Bayerischen Trachtenjugend und mit den Sachgebieten eine starke Nach-Corona-Planung vor. Kern und Herz der Planungen sind für das kommende Jahr die Fertigstellung des Museumsumbaus im Trachtenkulturzentrum in Holzhausen mit Eröffnung eines Museums-Cafes sowie ganzjährige Festlichkeiten zum Jubiläum „140 Jahre Trachtenbewegung in Bayern“. Mit den Festveranstaltungen in allen bayerischen Bezirken soll daran erinnert werden, dass vor 140 Jahren in Bayrischzell durch die Gründung des ersten Trachtenvereins durch Lehrer Joseph Vogl der Grundstein für eine außerordentliche und nachhaltige Entwicklung für derzeit 165.000 erwachsene und über 100.000 jugendliche Mitglieder geschaffen worden ist.

In verschiedenen Grußworten sagten die Vertreter der Bezirke Bayerns, des Bundes der Österreichischen Heimat- und Trachtenverbände, der Stadt München, des Bayerischen Landtags und der Bürgerallianz Bayern dem Bayerischen Trachtenverband weiterhin ihre Unterstützung und Zusammenarbeit zu. Tom Vogt, Vorsitzender vom Gauverband Nordamerika, kam trotz Pilotenstreik und Flugverzögerung noch rechtzeitig nach München und er kündigte an, dass sein Gauverband sich beim kommenden Oktoberfestzug mit 300 Mitgliedern beteiligen wird. Hierzu ergänzte Günter Frey, dass zum nächstjährigen Jubiläum und in guter Abstimmung mit dem Festring München der Bayerische Trachtenverband beim Oktoberfestzug 2023 mit dann 1.400 Trachtlern und mit Blaskapellen, Festwägen und Fahnenabordnungen dabei sein wird.

Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke vom heurigen bayerischen Trachtler-Treffen beim Isargau in München

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