Die Gauverbände erwiesen Jürgen Müller die letzte Ehre

Seit 2017 war er Vorsitzender der Vereinigung der Bayerischen Volkstrachtenvereine links der Donau. „Noch vor wenigen Wochen waren wir gemeinsam bei der Landesversammlung des Bayerischen Trachtenverbandes in München. Umso ungläubiger haben wir die Nachricht von seinem Tod aufgenommen“, erinnerte Erich Tahedl, stv. Vorsitzender des Bayerischen Trachtenverbandes beim Nachruf.

Jürgen Müller wurde am 17. Oktober 1964 in Donauwörth geboren. Dort wohnte er mit seiner Frau Ruth und dort hatte er auch seinen Arbeitgeber. Seine Hobbys waren Motorradfahren und musizieren mit dem Akkordeon. Bereits mit 16 Jahren wirkte er als Vereinsmusiker im Volkstrachtenverein Donauwörth. Als Alleinunterhalter, Sänger im Gesangsverein und Leiter der Musikkapelle war er an der Gestaltung vieler Feste und Feiern beteiligt. Und das nicht nur bei den Trachtlern, sondern bei zahlreichen Vereinen in seiner Heimatgemeinde. Auch deren Fahnenabordnungen erwiesen Jürgen die letzte Ehre!

Im Trachtenverein Donauwörth war er 22 Jahre zweiter Vorsitzender und seit 2015 zweiter Kassier.

Seit 1992 war er Bezirksmusikwart und seit 2006 Bezirksvorsitzender im Bezirk Ries. Die Kameradschaft und die Geschicke miteinander zu leiten, standen für ihn an oberster Stelle. „Mit der Zeit gehen und die Traditionen beibehalten“ war sein Motto. In der Vereinigung links der Donau setzte er dieses Ziel als Gaumusikwart, als zweiter und seit Juli 2017 als erster Vorsitzender um. In dieser Funktion gehörte er dem Landesausschuss des Bayerischen Trachtenverbandes an.

Für die Sterbekasse der Trachtengauverbände links der Donau war er viele Jahre als Beisitzer tätig.

Möge das Erbe von Jürgen in der Vereinigung links der Donau Früchte tragen: Musizieren, Singen und Tanzen.

Anna Felbermeir

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