A Musi zum G‘spiarn

“Wenn man sich darauf einlässt, kann man die Musik nicht nur hören, sondern spüren“, stellte Gauvorstand Walter Söldner in seinem Grußwort beim Gauliedersingen und -Musizieren fest. Der Dreiflüsse-Trachtengau Passau und der Trachtenverein Grenzlandla Gögging hatten dazu am „Tag der deutschen Einheit“ in das Bürgerhaus in Würding eingeladen.

Der Vorstand der Gögginger Trachtler, Andreas Federl, konnte neben den Gästen zum Gauliedersingen auch die Musiker aus dem Dreiflüsse-Trachtengau begrüßen, die trotz des schönen Herbstwetters in das Würdinger Bürgerhaus gekommen sind. Bereits in der Ankündigung hatte Federl den Besuchern Volksmusik vom Feinsten besprochen. Und sie worden nicht enttäuscht.

Die Geschwister Möckl aus Raßreuth kommen vom Trachtenverein D’Freudenseer und sind dafür bekannt, dass sie für die Volksmusik brennen und diese Begeisterung durch ihre Musikstücke auch an das Publikum weitergeben. Fast ein Heimspiel war das Gauliedersingen für die „Luftknopfsaitn“. Denn die Familie Osterholzer kommen von den „Inntaler Buam“ aus Aigen am Inn und ihr Name spricht auch für ihre musikalische Vielfalt. Den „Luft“ in ihrem Namen steht nicht nur für die steirische Harmonika oder das Akkordeon, die neben den Saiteninstrumenten ein fester Bestandteil ihrer Volksmusik sind, sondern auch für den Gesang. Auch damit haben sie die Besucher des Gauliedersingens begeistert.

Vom Nachbarverein, den „D'Innviertler" aus Hartkirchen, waren die Inzinger Saitenpfeiferl nach Würding gekommen. von den. Bei der Besetzung mit Geige, Harfe und Blockflöten wird schnell klar, wie der Name zustande gekommen ist. Und auch die vier jungen Trachtlerinnen haben die Gäste begeistert. Ein Quartett mit 4 Tenorhörnern hat der Gögginger Musikwart Jonas Roider um sich versammelt. Genauso wie die Gögginger Tanzlmusik haben sie dabei einen kleinen Blick in die Vielfalt und die Möglichkeiten der Blasmusik im Dreiflüsse-Trachtengau gegeben. Denn von der kleinen Besetzung als Bläsergruppe, über die Tanzlmusik bis hin zur Blaskapelle ist im Gauverband jede Formation vertreten.

Zum Abschluss des Volksmusiknachmittags bedankte sich Gauvorstand Walter Söldner und Andreas Federl von den Gögginger Trachtlern bei allen, die zum Gauliedersingen und -musizieren gekommen sind. Sie bedankten sich besonders bei den Musikgruppen. „Mit eurer Musik habt ihr uns die Gelegenheit zum Entspannen und zum „zur Ruhe kommen“ gegeben“, wie Söldner in seinem Schlusswort herausstellte. „Denn eure Musik ist nicht nur für das Herz und das Gemüt, sondern man kann sie auch spüren, wenn man sich darauf einlässt.“

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